RICHTIGSTELLUNG:
Dem Tweet ging folgende E-Mail Konversation voraus:
Sehr geehrter Herr Koth,
danke, für ihre Tipps, wie sich Frauen evtl. vor Übergriffen schützen können. Dass der Verzicht auf Alkohol und Stöckelschuhe für Sie dabei dazu gehört, hat mich doch verwundert. Wenn Sie schon auf dieser Schiene fahren, warum haben Sie dann nicht eine Burka vorgeschlagen? Oder dass frau nur noch mit männlicher Begleitung ausgeht? Oder besser nachts gar nicht mehr? Auf meiner Seite habe ich zu Ihren Vorschlägen, meine eigenen hinzugefügt.
Sehr geehrte Frau Bauerle,
die von Ihnen mit Kritik aufgegriffenen "Tipps", wie sich Frauen vor sexuellen Übergriffen schützen können, stammen bis auf wenige Ausnahmen ausdrücklich nicht vom Bundeskriminalamt. Das BKA distanziert sich von abstrusen und lebensfremden Verhaltensregeln. Unsachliche Tipps wie beispielsweise Turnschuhe statt High Hells zu tragen, stammen nicht vom BKA.
Sie nehmen in Ihrem Bericht Bezug auf eine Berichterstattung auf SHZ.de vom 07.06.2016. Die im oberen Text aufgeführten Zitate stammen von mir als Pressesprecher. Die als "Wichtige Tipps" bezeichneten Empfehlungen am Ende des Textes werden völlig zu Unrecht dem BKA bzw. mir zugeschrieben. Wir werden dies heute noch auf unserem Twitter-Kanal richtig stellen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie diese Richtigstellung in Ihrer Berichterstattung berücksichtigen würden.
Sehr geehrter Herr Koths,
Ihre Richtigstellung nehme ich gerne auf und verbreite sie auf FB. Wäre es möglich, dass Sie mir die Twitter-Richtigstellung schicken würden, damit ich sie als Beweis posten kann?
Nachdem als "Tipps" für Frauen gegen sexuelle und andere Übergriffe "eine Armlänge Abstand", "NO-Tattoos", "Don't grope Armbändchen" sowie von der Polizei verteilte Glöckchen zum Befestigen an Handtaschen Handys etc. ERNSTHAFT vorgeschlagen und realisiert wurden, passten die "Tipps" der shz, die Ihnen als BKA-Pressesprecher zugeschrieben wurden, in genau dieses Muster.
Es tut mir für Sie leid, dass Sie Opfer der "Lügenpresse" wurden.
Sehr geehrte Frau Bäuerle,
der Tweet wurde gerade eben bereits veröffentlicht. Wir verweisen darin auch auf eine Berichterstattung, in der die von mir tatsächlich gemachten Aussagen enthalten sind.
Wenn Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich bitte erneut.
Vielen Dank.
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