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Tagesschau verschweigt Tatsachen
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Hüter der "Medienethik"
 

 

Ein Bremer Bürger wunderte sich, dass die Tagesschau nicht darüber berichtete, als am 27.07.2016 das Bremer Einkaufszentrum "Weserpark" wegen Terroralarms evakuiert wurde. Ein 19jähriger algerischer Asylant war aus der geschlossenen Psychiatrie geflohen und drohte, alle in die Luft sprengen zu wollen. Ein Kellner im Weserpark beobachtete einen Mann, der sich verdächtig verhielt und alarmierte die Polizei. Die Beschreibung passte auf den Flüchtigen, worauf die Polizei mit verdeckten Ermittlern alle Geschäfte absuchte. Als sie ihn nicht finden konnten, wurde das Gebäude evakuiert. Später konnte man den Flüchtigen am Hauptbahnhof aufgreifen. Nach der Vernehmung auf der Polizeiwache wurde er auf freien Fuß gesetzt. Er hätte glaubhaft versichert, dass er keine Terroranschläge vor hätte. Auch die Einweisung in die geschlossene Psychiatrie wurde durch das Amtsgericht sofort aufgehoben.

Als der aufmerksame Tagesschau-Seher einen Bericht darüber in der Sendung vermisste, hakte er mit einer E-Mail nach. Auf seine Anfrage bekam er folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Robrecht,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen jetzt erst antworten; uns erreichen zur Zeit sehr viele Zuschaueranfragen.

Die zurückliegenden Wochen mit zahlreichen Schreckensnachrichten haben in unserer Redaktion einen Diskussionsprozess in Gang gesetzt, in dessen Verlauf wir uns einmal mehr intensiv mit unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft auseinandergesetzt haben. Wir sind dabei zu dem Schluss gekommen, uns eine gewisse freiwillige Zurückhaltung aufzuerlegen, was die Berichterstattung über Bluttaten angeht. Das hat zwei Gründe. Zum einen ist es erwiesen, dass Amok- und sonstige Bluttaten Nachahmer animieren. Die Ereignisse der vergangenen Wochen dürften diese These mit erschreckender Deutlichkeit belegt haben. Zum anderen aber entsteht bei der Bevölkerung durch die Berichterstattung über Bluttaten ein überproportionales Gefühl der Unsicherheit und Angst. Zwar steigt die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Terrorangriffs oder einer Amoktat zu werden, in keiner Weise an; das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen aber wird empfindlich gestört.

Uns ist bewusst, dass nun der Vorwurf erhoben wird, wir verschwiegen mutwillig Tatsachen. Es sei Ihnen jedoch versichert, dass wir dies wenn, dann ausschließlich aus medienethischen Gründen und aus einem Verantwortungsgefühl der Gesellschaft gegenüber tun.

Wir danken Ihnen für Ihre Anmerkungen und hoffen, dass Sie uns als kritischer Zuschauer erhalten bleiben.

Mit freundlichen Grüßen

Publikumsservice ARD-aktuell

   

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