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Wutbürger sollen Deutschland verlassen
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Flüchtling wollen nicht mit ihnen leben

ein weiterer Artikel von Aras Bacho

 

Wir Flüchtlinge und die Deutschen haben die Wutbürger satt. Die beleidigen und hetzen wie verrückt, dabei haben die kein Tempo.

Nachdem die Flüchtlinge den syrischen Terroristen Jaber Al Bakr festgenommen haben und anschließend die Polizei riefen, spielte das Ganze dann in den Zeitungen und Online-Zeitungen eine große Rolle, sogar auf Facebook.

Es freut mich natürlich, dass die lieben Flüchtlinge Jaber Al Bakr der Polizei übergeben haben. Aber es gibt immer diese Hetze von arbeitslosen Wutbürgern, die ihre ganze Zeit im Internet verbringen und warten, bis ein Beitrag über Flüchtlinge im Internet auftaucht. Dann geht es mit unverschämten Kommentaren los. Sogar, wenn sie etwas für unsere Gesellschaft geleistet haben. Dann wird ihnen vorgeworfen, dass alles nur inszeniert sei.

In diesem Fall gab es sehr viele geschmacklose, unverschämte Kommentare:

“Na klar, es ist alles gespielt worden, damit die als Helden gefeiert werden, jedoch bekommen die weiterhin unsere Steuergelder.”

“Ich glaube nicht daran, bestimmt hat Merkel diese Geschichte geschrieben, die Mutti der Flüchtlinge “

“Sofort alle abschieben, die Lügner “

Hallo, ihr arbeitslosen Wutbürger im Internet. Wie gebildet seid ihr, wie lange wollt ihr noch die Wahrheit verdrehen? Ist es euch nicht lange bewusst, dass ihr täglich Lügen verbreitet? Was hättet ihr an deren Stelle gemacht? Na klar, ihr wärt weggelaufen!

Wir Flüchtlinge und die Deutschen wollen mit euch Wutbürgern nicht in demselben Land leben. Ihr könnt auch, und das halte ich für richtig, aus Deutschland flüchten, nehmt bitte Sachsen auch mit und die AfD gleich auch.

Deutschland passt nicht zu euch, warum lebt ihr hier? Warum seid ihr nicht in einem anderen Land? Wenn das euer Land ist, liebe Wutbürger, dann benehmt euch ganz normal. Ansonsten könnt ihr einfach aus Deutschland flüchten und euch eine neue Heimat suchen. Geht am besten nach Amerika zu Donald Trump, er wird euch sehr lieb haben. Wir haben euch satt!

 

Dazu schrieb Ronai Chaker folgenden Offenen Brief:

Aras Bacho,

auch ich bin Jesidin aus Syrien. Ich zähle mich aus berechtigten Gründen zu den Islamkritikern und halte die Politik von Merkel für katastrophal, weil ich nicht daran glaube, dass die Politik im Stande sein wird, einen Großteil der Migranten zu integrieren. Integration besteht nicht nur daraus sich gesetzeskonform zu verhalten, sondern auch daraus bestimmte kulturelle Werte, die fundamental zur westlichen Gesellschaft gehören, nicht zu tangieren oder gar zu bekämpfen. Bis heute vertuscht und verharmlost die deutsche Politik Gegengesellschaften, die bereits Schariakonforme Praktiken anwenden.

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass wir uns in einer neuen Ära bzw. einem neuen Zeitalter befinden, die der Globalisierung schutzlos ausgesetzt ist. Schutzlos, weil Auseinandersetzungen unter dem Islam und dem westlichen Wertekanon unseren Alltag bestimmen werden. In Anbetracht der Kontroversen, die wir in Europa durch die ansteigende Dominanz des Islam erleben, sind die Sorgen vieler Bürger nicht unbegründet.Lieber Aras, ich halte deine Blogs nicht nur für verständnislos, sondern auch für undankbar gegenüber der deutschen Bevölkerung, die sich sorgen um ihre eigene Identität macht. Zu dem wirken deine Blogs verharmlosend auf die Zustände der jesidischen Opfer im Irak, die dem kriegerischen und islamischen Faschismus im Irak ausgesetzt sind. Wie blind und taub muss man sein, um sich vor der Tatsache von 74 Völkermorden an den Jesiden zu verschließen. Nicht nur das, die Jesiden haben in den islamischen Ländern auch ohne diese kämpferischen Auseinandersetzungen tausende Mädchenentführungen zu beklagen, sowohl in der Türkei, Syrien als auch im Irak.

Weder du noch ich oder unsere Vorfahren, Aras Bacho, gehören zu der Urbevölkerung (Indigenen) dieses Landes, die hier eine Kultur des Fortschritts aufgebaut haben. Dennoch können wir ein Teil dieser wunderbaren Kultur werden, wenn wir das wirklich wollen. Unsere Vorfahren und Familien kommen aus Regionen in denen die Rückständigkeit, Menschen- und Frauenverachtung an der Tagesordnung steht. In denen eine archaische und patriarchale Sozialisierung von Geburt an den Alltag bestimmt. Von Toleranz ist in diesen Regionen wenig zu sehen.

Bevor du den Zeigefinger über diejenigen erhebst, die den Toleranzbegriff geprägt haben, solltest du bei der Kultur anfangen aus der du kommst. Die islamische Welt gehört ganz sicher nicht zu der Kultur, die den Toleranzbegriff erschaffen hat. Auch die Jesiden sind von einer Sozialisierung der islamischen Kultur geprägt und es gilt sich von genau dieser zu emanzipieren. Nur so werden wir im Stande sein, diesen Toleranzbegriff den wir auch für uns einfordern, selbst zu leben.

Bei dir, Aras, habe ich nicht das Gefühl, dass du ein Teil dieser fortschrittlichen Kultur sein willst, die Wert auf Weiterentwicklung legt. Im Gegenteil, du versuchst diese Urbevölkerung rechtzuleiten, zu dominieren und zu bevormunden. Verlangst sogar, dass die „Wutbürger" Deutschland verlassen sollen. Und ich frage mich woraus du dir diese Überheblichkeit nimmst? Du kommst aus einem Land in dem der Religionskrieg den Alltag bestimmt. Ein Konflikt zwischen sunnitischen und alawitischen Muslimen.

Und nun kommst du als Flüchtling aus Syrien und das Einzige worüber du dich beschwerst, sind die „bösen Deutschen“ Wutbürger? Führst unter anderem an „Der Islam gehört zu Deutschland“.

Eine Ideologie, die im 21. Jahrhundert nicht bereit ist ihre Fundamente zu überdenken und zu modernisieren, gehört ganz sicher nicht zu Deutschland. Der Islam hat es seit 1400 Jahren nicht geschafft, sich weiter zu entwickeln. Auf die islamischen Schriften beziehen sich alle Muslime, ob gewaltbereite Jihadisten oder friedliche Muslime. Was sie gemeinsam haben, ist der Islam. Zu Deutschland gehört aber der Fortschritt und die Modernisierung und keine islamischen Schriften, die Menschenverachtung inhärent haben, unter anderem Versklavung und direkte Gewaltaufrufe. Der Islam selbst will nicht zu Deutschland gehören, weil er nicht bereit dazu ist eine Weiterentwicklung anzunehmen. Ich möchte dich daran erinnern, dass es genau diese Schriften sind, die dazu beigetragen haben, dass gegenwärtig tausende jesidsche und christliche Mädchen versklavt und geschändet werden. Zu Deutschland gehören weder Kinderehen, Geschlechter-Apartheid, weibliche Genitalverstümmelung, Apostatiegesetze, Zwangsehen, Antisemitismus, Homophobie oder die Scharia.

Die westliche Bevölkerung ist eine der tolerantesten Bevölkerungen weltweit. Schließlich haben sie den Toleranzbegriff erschaffen. Jedoch befindet sich der Westen in einer Globalisierungskrise, weil ihre eigene Toleranz nicht zur Dekadenz führen darf. Es gilt die eigenen Werte hochzuhalten und zu verteidigen. Huntington beschreibt den Konflikt zwischen Islam und westlicher Kultur folgerndermaßen: „Die Ablehnung der westlichen Kultur bedeutet praktisch auch das Ende der westlichen Kultur“. Dass, was wir derzeit in Europa erleben, ist, dass eine sehr laute Minderheit- bestehend aus dem Islam-, die westliche Kultur nicht nur ablehnt, sondern die Toleranz dazu benutzt, um ihre eigene Intoleranz aufzubauen. Das gilt es zu verhindern. Auch vor den Jesiden wird es von meiner Seite keinen Kniefall geben, denn auch sie zeigen Fundamente der islamischen Sozialisierung auf, die unter anderem zu Spannungen führen.

Mit freundlichem Gruß

Ronai Chaker

 

Aras nahm daraufhin Kontakt zu Ronai auf. Sie tauschten sich aus und Ronai bat Aras folgendes auf seiner Facebook-Seite zu veröffentlichen:

Liebe Follower von Aras, 
hier schreibt nicht Aras, sondern die jesidische Islamkritikerin und Bloggerin Ronai Chaker. Meine eigene Fanpage mit fast 14 000 Followern und mein privates Profil mit mehr als 4000 Abonnenten habe ich vom Netz genommen, weil ein ernstes Thema von vielen Seiten für Karriereziele missbraucht wird. 
Ich persönlich lehne den Islam (Schriften) und die fundamentale archaische und patriarchale (Sozialisierung), wie sie derzeit vorherrscht, ab. Dass Aras als Jeside hierzu eine andere Ansicht und Meinung hat, gilt für mich zu tolerieren. Wir befinden uns schließlich in einer Demokratie. Dennoch kann man sich darüber austauschen. 
Auch anderweitig würde ich von einem 18 jährigen, der noch zur Schule geht und muslimische Freunde hat, niemals verlangen sich mit diesem Thema kritisch auseinanderzusetzen, weil ich weiß welche Konsequenzen man tragen muss und wieviel Lebensqualität man für diese Meinungsfreiheit verliert. Meine Sicherheitslage ist die reinste Katastrophe. 
Nachdem ich Gestern einen öffentlichen Brief an Aras richtete, hat er mich kontaktiert und Einsicht gezeigt. Angefangen sich selbst zu hinterfragen und zu erkennen, dass das was er bei anderen kritisiert, er selbst auch zum Teil praktiziert. 
Gegenseitige Schuldzuweisungen und mit dem Finger in die ohnehin vorhandene Wunde zu drücken, führt nur zu weiterer Radikalisierung. Seine Nachrichten haben mich sehr berührt und ich habe bei Aras wahrgenommen, dass er selbst sehr verletzt ist von den sogenannten „Wutbürgern“. Er fühlte sich abgelehnt und hatte das Gefühl egal wie sehr er sich anstrengt, egal wie sehr er sich integriert, die Ablehnung wird dennoch da sein. Aras Positionen sind nicht geprägt von Böswilligkeit, sondern waren in der Ablehnung begründet, die er zu spüren bekam. 
Meine Kritik hat Aras gut aufgenommen und er hört mir auch zu, wenn ich ihm meine Ansichten erkläre und darlege und das rechne ich ihm hoch an. Dazu sind viele Menschen im hohen Alter nicht im Stande. 
Was ich mir wünsche ist ein respektvoller Umgang. Ich ertrage es nicht mehr, dass wir mit allen Seiten mit Knüppeln aufeinander losgehen und der eine Links schreit „verlass das Land“ und der andere Rechts schreit „verlass das Land“. Das gilt sowohl für Aras, als auch für die Gegenseite. 
Was ist aus unserer Debattenkultur geworden? Sie hat ein Niveau erreicht, dass es schon schmerzt. Mir persönlich tut es weh, dass ein 18 jähriger, der auch Fehler hat, mit Anfeindungen zu kämpfen hat, die meines Erachtens zum Teil menschenverachtend sind. 
Was ich Gestern erlebt habe, war unglaublich. Sätze wie „Verschwinde, hau ab“ habe ich gelesen von Menschen von denen ich weiß, dass sie in Universitäten arbeiten (natürlich mit Fakeaccount, aber ich weiß wer dahinter steckt). Die gebildete Elite also. Das ist es, was mich besonders schockierte. 
Ich bin kritisch und ich habe meine Positionen, was alle wissen. Aber ich lasse mir auch diese Ansicht nicht nehmen. Viele von der Gegenseite von Aras verhalten sich nicht besser. Ich kann nur den Kopf schütteln. 
Auf Beifall sehe ich es hier nicht ab, das habe ich noch nie. Ich vertrete mich selbst, meine Position, war immer unabhängig und das ist auch gut so. Ich wollte euch nur mal vor Augen führen, dass wir wieder lernen müssen respektvoll miteinander umzugehen. 
Und das sollten bitte diejenigen, die eigentlich eine Vorbildfunktion vertreten, jungen Menschen wie Aras zeigen. Danke! 
Mit freundlichem Gruß 
Ronai Chaker

   

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